Förderverein Garchinger Geschichte e.V.

ZUR ENTSTEHUNG DES VEREINS

 

Über mehrere Legislaturperioden des Garchinger Gemeinderates (ab 1990 des Stadtrates) war es ein Bestandteil der Programme von politischen Parteien in Garching, die Errichtung einer musealen Einrichtung anzustreben, zum Beispiel unter dem Titel „Haus der Garchinger Geschichte“. Als eine der ersten Maßnahmen wurde 1983 das Ehrenamt eines Orts-Chronisten und -Archivars geschaffen, in dessen Bestallungsschreiben unter anderem festgelegt worden ist, an der Errichtung eines Heimatmuseums mitzuwirken.

Es wurde ein erstes Konzept entworfen und dem Gemeinderat vorgelegt. Eine Diskussion des Entwurfs hat allerdings nicht stattgefunden, weil ein geeignetes Gebäude nicht zur Verfügung stand.

Man dachte zwar an das unter Denkmalschutz stehende Gesindehaus an der Freisinger Landstraße, dieses war aber zunächst noch bewohnt und konnte deswegen nicht zu einem musealen Gebäude umgebaut werden.

Zwischenzeitlich erwuchsen der Stadt Garching große Aufgaben, die für die Schaffung eines Museums keine finanziellen Möglichkeiten mehr offen ließen, obwohl das Gesindehaus nunmehr leer stand. Das hat zu der Überlegung geführt, über einen Förderverein einen anderen Weg zu beschreiten, um das Ziel einer heimatkundlichen Sammlung weiter zu verfolgen und darüber hinaus gehende Aufgaben in der Erforschung, Pflege und Bekanntmachung geschichtsbedeutsamer Ereignisse und Zeugen zu übernehmen.

Der Förderverein wurde am 26. Februar 2003 gegründet. Er wurde mit Schreiben des Registergerichts vom 14. Mai 2003 in das Vereinsregister eingetragen und hat vom Finanzamt München für Körperschaften per Bescheid vom 14. Juli 2003 die Anerkennung als gemeinnütziger Verein erhalten